Ministerin Keller beim #Ortsgespräch im ländlichen Raum Thüringen.
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Ortsgespräch – Leben im ländlichen Raum
Intention Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller spricht mit den Menschen vor Ort über die Zukunft des ländlichen Raumes in Thüringen. Es ist geplant, die Förderbedingungen für den ländlichen Raum zu verbessern und dabei die Meinung der Menschen zu berücksichtigen, die es betrifft. Bei allen vier Ortsgesprächen werden unterschiedliche thematische Schwerpunkte identifiziert, die nicht nur für den einzelnen Ort sondern in vielen weiteren Regionen Thüringens gelten. Die Ergebnisse der Veranstaltungsreihe münden im November 2018 in einer Zukunftswerkstatt, deren inhaltliche Basis die Erfahrungen und Ergebnisse aus den Ortsgesprächen sind. Gemeinsam mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Akteuren plant das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft eine Neuausrichtung der Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung. Ziel ist es, den Leader-Ansatz und die Basisinitiativen vor Ort weiter zu stärken, die vielfältigen Förderprogramme besser zu verzahnen und auf die aktuellen Bedürfnisse im ländlichen Raum anzupassen.
Die Termine
5. September Nordthüringen – Schloss Heringen, Heringen/Helme
19. September Westthüringen – Kultur- und Sportzentrum Vachdorf, Poststraße 48, 98617 Vachdorf
17. Oktober Ostthüringen – Kulturhaus Münchenbernsdorf, Münchenbernsdorf
29. Oktober Mittelthüringen – Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH/Rittergut, Holzdorf, Weimar
Das Ortsgespräch beginnt jeweils 17 Uhr.
Für Beiträge steht Ihnen folgendes E-Mail-Postfach zur Verfügung:
presse{at}tmil.thueringen{punkt}de
#Ortsgespräch auf TMIL Facebook
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Ministerin Birgit Keller Birgit Keller ist seit 2014 Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft. Die studierte Gesellschaftswissenschaftlerin war ab 1991 selbstständige Unternehmerin. 2012 wurde sie zur Landrätin des Landkreises Nordhausen gewählt.
Ablauf
Rundgang Vor jedem der Dialoge findet ein thematisch passender Rundgang durch den Ort statt und es werden Projekte gezeigt und erläutert, die geplant, im Aufbau oder abgeschlossen sind.
Auftaktinterview Mit einem kurzen Gespräch zwischen Moderation und Ministerin Keller wird die Veranstaltung eröffnet.
Impulse Jedes der vier Ortsgespräche hat unterschiedliche Hauptthemen. Zu Beginn eines jeden Dialoges wird es vier kurze Impulse von engagierten Akteuren aus der Region geben.
Offener Dialog In dem Ortsgespräch haben die Anwesenden die Möglichkeit der Ministerin und den ReferentInnen Fragen zur ländlichen Entwicklung zu stellen sowie eigene Erfahrungen und Ideen einzubringen.
Zusammenfassung Am Ende des Ortsgespräches wertet die Moderation die Ergebnisse des Abends aus. Anschließend bleibt bei einem gemütlichen Teil des Abends Zeit sich noch weiter untereinander auszutauschen.
Ergebnisse Nach jeder Veranstaltung können die TeilnehmerInnen die Themenschwerpunkte mithilfe von Klebepunkten bewerten. Dadurch werden die wichtigsten Themen für die Zukunftswerkstatt am 15. November ermittelt und gewichtet.
Moderation CoKnow Consulting
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- Dr. Jennifer Hauck
Frau Dr. Hauck übernimmt mit ihrem Unternehmen CoKnow Consulting die Moderation der einzelnen Ortsgespräche.
- Doktorin der Geographie an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Diplom der Geographie, Soziologie und Politikwissenschaften
- Trainerin für Erwachsenenbildung
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- Susanne Hecker
- Studium der deutschen und französischen Literatur und Sprache
- Moderatorin und Beraterin für Kommunikation
- Doktorandin der der Kommunikationswissenschaften
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- Salina Spiering
- Dipl.-Geographin Nebenfach Politikwissenschaften
- Ausgebildete Mediatorin
- Doktorandin der Geographie – Gastdoktorandin Umweltpolitik
Mittelthüringen - 29. Oktober 2018
Veranstaltungsort - Landgut Holzdorf, Otto-Krebs-Weg 5, 99438 Weimar
Rundgang ab 16:00 Uhr - Hauptportal des Landgutes, Otto-Krebs-Weg 5, 99438 Weimar, anschließend Rundgang durch das Landgut
Ortsgespräch ab 17:00 Uhr - Keine Anmeldung notwendig.
Medieninformation
Gesprächspartner vor Ort
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- Bettina Schmidt
Diakonie Landgut Holzdorf GmbH
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Geschäftsbereichsleiterin Eingliederungshilfen Arbeit/ Flüchtlinge der Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein gGmbH
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seit 2009 Geschäftsführerin der Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH und der Integrationsfirma incluso Weimar
Die Diakonie Landgut Holzdorf entwickelt das kultur- und kunsthistorisch bedeutende Landgut zu einem Zentrum sozial-diakonischer Arbeit. Schwerpunkt ist die Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie vielfache Unterstützungs-leistungen bei der Vermittlung und Qualifizierung arbeitssuchender Menschen. Im Landgut arbeiten verschiedene diakonische Einrichtungen zusammen.
Wir möchten das Landgut Holzdorf mit seinen kulturhistorischen Besonderheiten und den vor Ort bereitgestellten Angeboten auch in Zukunft noch weiter vernetzen.
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- Sebastian Roth
Gründer des KulturGut Ulrichshalben
Denkmälern, Kunst und Kulturschätzen eine neue Bestimmung geben, Begeisterung, Identität und Gemeinschaft zu schaffen braucht viel Zeit und Energie. Musik und Kunst sind gerade mit Kindern und Jugendlichen ein hervorragender Ansatz.
Wie schafft man es neben Familie und Beruf immer am Ball zu bleiben?
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- Thomas Penndorf
Gründer Projekt LebensGut Cobstädt – Region der Vielfalt
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41 Jahre alt
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Selbständiger Projektentwickler, Unternehmensberater, Seminarleiter und Ökolandbauer;
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Aufbau und Umsetzung der Projekte: LebensGut Cobstädt, Region der Vielfalt, UBA Projekt "Leben in zukunfts-fähigen Dörfern - Ökodörfer als Katalysatoren nachhaltiger ländlicher Entwicklung
Unsere Aktivitäten zielen darauf ab, durch den Aufbau eines Netzwerkes von verantwortungsbewussten Menschen und interessierten Gemeinden, eine gemeinsame Vision für eine attraktive und zukunftsfähige Region in Mittelthüringen zu entwickeln und zu verwirklichen.
Wie wollen wir hier in 20 Jahren leben? Welche Welt möchten wir unseren Kindern hinterlassen?
Durch die Umsetzung von vielseitigen Modellprojekten wie die Region der Vielfalt soll ein Beitrag zur Bewahrung bzw. zum Erhalt der Kulturpflanzenvielfalt und Biodiversität geleistet werden. Durch die Verwirklichung von nachhaltigen, solidarischen und ganzheitlichen Lebens- und Wirtschaftsweisen werden neue Perspektiven und Wege umgesetzt, die als Beispiel und zur Orientierung dienen können.
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- Thomas Meier
Vorstandsmitglied der Lebensgemeinschaft auf Schloss Tonndorf eG
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47 Jahre
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freiberuflicher Architekt und Projektentwickler für Ökodörfer
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Vorstand des deutschen Ökodorf-Netzwerks GEN Deutschland e.V.
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Initiator Projekts "Leben in zukunftsfähigen Dörfern - Ökodörfer als Katalysatoren nachhaltiger ländlicher Entwicklung"
Wir brauchen heute dringend einen Wandel, welcher wieder eine lebensfähige Balance aus freier Persönlichkeits-Entwicklung der Menschen, gemeinsamem Wirken für das Allgemeinwohl sowie Verständnis und Rücksicht für die Belastungs-Grenzen unseres Planeten schafft. Was können Menschen auf dem Land dafür selbst tun? Wo brauchen sie Unterstützung durch politische EntscheidungsträgerInnen?
Weitere Projekte aus der Region
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Velo inn“ in Bad Berka
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„Schwimmende Hütten“ in Nöda
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Thermometermuseum und Braunsteinmühle Geraberg
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Schlossinsel in Schlossvippach
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Kulturbahnhof in Elgersburg
Weitere Themen
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Steigerung der Attraktivität der Region als Freizeit- und Urlaubsregion
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Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen
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Freizeitwert des Wohn- und Lebensumfelds erhöhen
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Private touristische Angebote flankieren
TMIL - Medieninformation,
25. Oktober 2018
Einladung zum #Ortsgespräch in Holzdorf
Ministerin Birgit Keller beendet Gesprächsreihe zum ländlichen Raum in Mittelthüringen
Ort: Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH, 99438 Weimar
Zeit: Montag, 29. Oktober 2018, 17 bis 19 Uhr
„Nach drei bereits sehr informativen Veranstaltungen besuchen wir als zunächst letzte Station der Ortsgespräche nun Mittelthüringen, um uns mit den Akteuren vor Ort über die ländliche Entwicklung auszutauschen“, sagte heute die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller. Das vierte Ortsgespräch zum ländlichen Raum findet am Montag (29. Oktober 2018) statt.
In Holzdorf werden unter anderem die Bedeutung von sozialen Partnern als Impulsgeber im ländlichen Raum für Inklusion, Integration und die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie für die regionale Wertschöpfung durch ökologische Landwirtschaft, Kunst und Kulturangebote besprochen. Die Besucher des Ortsgesprächs sind dazu eingeladen, weitere Themen anzusprechen.
Ministerin Birgit Keller bereist insgesamt vier Orte in vier Thüringer Regionen, um sich dort mit den Menschen über verschiedene Themen und Herausforderungen für den ländlichen Raum auszutauschen.
Die Ergebnisse der Ortsgespräche dienen als Grundlage, die Förderprogramme für den ländlichen Raum in Thüringen an aktuelle Entwicklungen anzupassen und zu verbessern. „Die Gespräche werden nach den Foren weitergeführt, denn uns sind nachhaltige Ergebnisse wichtig. Deshalb wird es am 15. November eine Zukunftswerkstatt in Weimar geben, bei der die Hinweise aus den Ortsgesprächen einfließen und als Basis für eine Überarbeitung der Förderkulisse für den ländlichen Raum dienen“, kündigt Keller an.
Die Veranstaltungen sind öffentlich. Neben Ministerin Keller sind Gesprächspartner aus Kommunen und lokalen Vereinen anwesend und stellen nachahmenswerte Projekte vor. Es ist genügend Zeit für Fragen und Diskussionen eingeplant.
Montag, 29. Oktober 2018:
16:00 Uhr Hauptportal des Landgutes, Otto-Krebs-Weg 5, 99438 Weimar
Rundgang und Besichtigung des Landgutes Holzdorf und der dort angesiedelten Projekte
17.00 Uhr Ortsgespräch mit Bürgerinnen und Bürgern im Herrenhaus des Diakonie Landgut Holzdorf gGmbH/Rittergut, Holzdorf, Weimar
Ein weiterer Termin ist am:
15. November, Zukunftswerkstatt „Leben im ländlichen Raum“ im „mon ami“ in Weimar, Goetheplatz 11, 99423 Weimar
Ansprechpartner für die Presse während der Ortsgespräche ist Martin Gerlach. Er ist per Mail (martin.gerlach{at}tmil.thueringen{punkt}de) sowie über Handy (0162 2813211) erreichbar.
Ostthüringen – 17. Oktober 2018
Veranstaltungsort - Kulturhaus Münchenbernsdorf, Geraer Straße 28, 07589 Münchenbernsdorf
Rundgang ab 16:00 Uhr - Sanierung der Turnhalle und Abriss/Neubau des Nebengebäudes, Treffpunkt an der Turnhalle, (Sportplatz, Gabelsberger Straße 19
07589 Münchenbernsdorf
Ortsgespräch ab 17:00 Uhr - Keine Anmeldung notwendig.
Gesprächspartner vor Ort
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- Kai Dittmann
Bürgermeister der Gemeinde Langenwetzendorf
Die Innenentwicklung durch die Beseitigung und das Neunutzen von Brachflächen wird immer wichtiger, verursacht aber auf kommunaler Ebene oft ein Gefühl von „Ohnmacht“ und birgt einige Probleme. Wie ist mit der Sicherung der Eigenanteile bei Förderungen umzugehen? Welche Änderungserfordernisse entstehen dabei an die Thüringer Bauordnung?
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- Martina Schweinsburg, Land(auf)Schwung
Das Bundesmodellprojekt „Land(auf)schwung“ unterstützt Regionen mit besonderen Handlungsbedarfen und demografischen Herausforderungen umzugehen, Arbeitsplätze zu halten und regionale Wertschöpfungsketten zu stärken. Im Landkreis Greiz übernimmt die LEADER RAG mit ihren Strukturen die Fördermittelvergabe. Wurde alles richtig gemacht?
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- Alexander Mayrhofer, Thüringer Tourismus GmbH
Das Themenjahr der Kulinarik verknüpft thüringische Tischkultur, Design, Gastronomie und regionale Spezialitäten. Hier sind viele noch ungenutzte Potentiale versteckt. Wie kann man diese nutzen?
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- Johanna Kranert, Jugendbeirat der RAG SHK
In Anbetracht des demografischen Wandels ist es wichtig, die Jugend auch aktiv in die Entwicklungsplanung einzubeziehen. Können durch Partizipation und Mitbestimmung junge Menschen auf dem Land gehalten oder zurückgeholt werden?
Weitere Projekte aus der Region
Festzelt literarisches Weinfest in Mönchsgrün
Museum Rennsteig und Mer(h)r in Blankenstein
Kultur und Heimatstiftung Dreba
Gemeindebus Stadtroda / Schlöben
Warentransport nach Fahrplan – KOM-Bus Projekt
Einkaufsführer für regionale Produkte im Saale-Orla-Kreis
Streuobstnetzwerk Ostthüringen
Thüringer Tischkultur auf dem Etzdorfer Hof und Agrarunternehmen Wöllmisse
Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V.
Lebendige Regionen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Medieninformation
#Ortsgespräch in Münchenbernsdorf
Ministerin Birgit Keller setzt Dialogreihe zum ländlichen Raum in Ostthüringen fort
Ort: Kulturhaus, Geraer Str. 28, 07589 Münchenbernsdorf
Datum: Mittwoch, 17. Oktober 2018
Zeit: 17 Uhr bis 19 Uhr
„Nach zwei Ortsgesprächen in Süd- und Nordthüringen liegt der Fokus nun auf Ostthüringen. Ich freue mich auf den Dialog“, sagte heute die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller. Das Dritte Ortsgespräch zum ländlichen Raum findet am Mittwoch (17. Oktober 2018) statt. „Mein Ziel ist es, die Lebensqualität in den Dörfern und kleinen Städten unseres Freistaats zu erhalten und weiter zu verbessern. Dabei helfen uns die vielfältigen Förderprogramme. Sie wollen wir verbessern und brauchen dazu die Meinungen der Thüringerinnen und Thüringer.“
In Münchenbernsdorf werden unter anderem die Sicherung und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität sowie regionale Wertschöpfungsketten thematisiert. Die Besucher des Ortsgesprächs sind dazu eingeladen, weitere Themen anzusprechen. Medieninformation weiterlesen
Südwestthüringen 19.09.2018
Veranstaltungsort - Kultur- und Sportzentrum Vachdorf, Poststraße 48, 98617 Vachdorf
Rundgang ab 16:00 Uhr - Ökomarkt (Riethweg 239, 98617 Vachdorf) - Sport- und Kulturzentrum
Ortsgespräch ab 17:00 Uhr - Keine Anmeldung notwendig.
Gesprächspartner vor Ort
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- Andreas Baumann
Bürgermeister von Vachdorf
- 40 Jahre alt
- seit 2008 Geschäftsführer der ÖW-Ökozentrum Werratal/Thüringen GmbH Vachdorf
- seit 2016 Bürgermeister der Gemeinde Vachdorf
Das sanierte Kultur- und Sportzentrum in Vachdorf ist noch nicht ausreichend ausgelastet und verursacht hohe Nebenkosten. Durch die direkte Lage am Werratal-Radweg öffnen sich möglicherweise neue Potentiale für das Gebäude. Neue touristische Angebote könnten Einnahmen für die Gemeinde generieren und Arbeitsplätze schaffen.
Wie wird die Gemeinde diese Möglichkeiten nutzen und den Entwicklungsimpuls aufgreifen?
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- Martin Finzel
Initiative Rodachtal e.V.
- seit 2008 Bürgermeister der Gemeinde Ahorn
- seit 2008 Vorsitzender der Initiative Rodachtal
Der Verein Initiative Rodachtal wurde im Jahr 2001 gegründet und besteht mittlerweile aus neun bayrisch und thüringischen Kommunen in der fränkischen Region. Diese Kommunen kooperieren, um gemeinsam für die nachhaltige Entwicklung und die regionale Identität im Rodachtal einzutreten.
Zur Umsetzung dieser Ziele und der Konkretisierung von Maßnahmen und Projekten hat die Initiative im Jahr 2014 zusammen mit den interessierten Bürgern ein Integriertes Entwicklungskonzept ausgearbeitet. Einen großen Stellenwert haben dabei die Mobilität, die Daseinsvorsorge, die Siedlungsentwicklung und der Tourismus.
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- Sven Gregor
Bürgermeister der Sadt Eisfeld
- 41 Jahre alt
- von 2004 bis 2012 Bürgermeister der Gemeinde Bockstadt
- seit 2012 Bürgermeister der Stadt Eisfeld
Der Südwesten Thüringens ist geprägt von einer kleinteiligen Siedlungsstruktur und von topographisch anspruchsvollen Naturräumen. Daher übernehmen auch die kleineren Städte wichtige Versorgungsaufgaben. Wie steht es um diese Kooperationen zwischen Stadt und Land?
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- Silvio Reimann
Erlebniszentrum Veilsdorf
- 53 Jahre alt
- wohnt seit 1988 in Veilsdorf
- seit 2001 Geschäftsführer Milchland GmbH Veilsdorf
Am Werratal-Radweg ist im Veilsdorfer Ortsteil Schackendorf durch die Milch-Land GmbH Veilsdorf ein landwirtschaftliches Erlebniszentrum mit Hofladen, Streichelzoo und einem Milchcafé entstanden. So wird der Radweg genutzt, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und Einblicke in die Landwirtschaft möglich zu machen.
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- Ronny Römhild
Kiessee Breitungen
- 46 Jahre alt
- seit 2004 Bürgermeister der Gemeinde Fambach
- seit 2012 Bürgermeister von Breitungen
In Breitungen gibt es entlang des Werratal-Radweges am Kiessee einen 6,5 Hektar großer Campingplatz und ein Strandbad. So wird das Potential des Radweges genutzt, um Naherholung und Tourismus als neue Wirtschaftsfaktoren zu erschließen.
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- Michael Reinz
Fahrradpension Treffurt
- 49 Jahre alt
- seit 2011 Bürgermeister der Stadt Treffurt
- Gelernter Verwaltungs-Betriebswirt (VWA), Bankfachwirt
Auf einer Brache im Zentrum von Treffurt werden seit 2013 verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um diesen städtebaulichen Schandfleck neu zu beleben. Hauptbestandteil ist das Hotel „1601“, das für rund 30 Personen eine Übernachtungsmöglichkeit direkt am Werratal-Radweg ermöglicht. Zusätzlich entstehen dort zwei Wohnhäuser, die zusammen 14 barrierefreie und altersgerechte Wohnungen bieten.
Weitere Projekte
Fahrrad und Fitness im Rodachtal und Coburger Land
Kindermedienlaube im Hennebergischen Museum Kloster Veßra
Nordthüringen 05.09.2018
Veranstaltungsort - Schloss Heringen, Schloßplatz 1, 99765 Heringen/Helme
Rundgang ab 16:00 Uhr - Ehemaliges Landambulatorium, Rathaus, Kirchplatz, Brachfläche an der Brauhausstraße, Schloss/Hofsaal.
Ortsgespräch ab 17:00 Uhr - Keine Anmeldung notwendig.
Gesprächspartner vor Ort
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- Maik Schröter
Bürgerstiftung „Goldene Aue“
- 54 Jahre alt
- seit 1994 im Stadtrat Heringen
- seit 2011 Bürgermeister der Landgemeinde Stadt Heringen/Helme
Die 2015 gegründete Bürgerstiftung „Goldene Aue“ konzentriert sich auf die Innenentwicklung und Beseitigung von Brachflächen, um das Leben in den fünf Orten der Landgemeinde anzuschieben. Die Stiftung hat das leerstehende Landambulatorium erworben, um den Ortskern neu zu beleben und schafft dort zusammen mit dem Arbeiter Samariter Bund sechs barrierefreie Wohneinheiten. So leistet die Stiftung einen wertvollen Beitrag zur Sicherung und Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität im ländlichen Raum.
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- Dr. André Haas
Projekt „Gesund alt werden“
- Gebürtig in Kassel
- Studium der Medizin in Rostock
- seit 2006 niedergelassener Hausarzt in Neustadt Südharz seit 2011 ärztlicher Leiter Palliativnetz.
Neustadt/Harz Neustadt/Harz wieder als heilklimatischen Kurort zu etablieren, verbessert die soziale Grundversorgung im ländlichen Raum, erhält und schafft Arbeitsplätze. Die von Dr. Haas entwickelte Pneumokur ist ein wichtiger Schritt für die moderne Nutzung Neustadts als Kurort. Zu diesem Zweck werden auch das Schloss und das Nebengebäude saniert, damit sie dem Kurbetrieb bzw. als Arztpraxis dienen können. Dem ortsbildprägenden Ensemble „Neues Schloss“ "Neues Schloss" wird so eine neue Nutzung zugeführt.
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- Frank Baumgarten
Stiftung Landleben e.V
- 49 Jahre alt
- wohnhaft in Kirchheilingen
- seit 1998 Vorstand Agrargenossenschaft eG Kirchheilingen
- seit 2011 Vorsitzender Stiftung Landleben
Die "Stiftung Landleben" ist in der Region um Blankenburg, Kirchheilingen, Sundhausen, Tottleben und angrenzenden Gemeinden aktiv. Sie setzt sich unter anderem für ein attraktives generationsübergreifendes Wohnen, eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Umfelds und generell für die Heimatpflege ein. Mit dem Projekt „Landengel“ sollen ein multifunktionales Versorgungszentrum errichtet, medizinische und pflegerische Angebote besser miteinander vernetzt und Bürgerfahrdienste ermöglicht werden. Ziel ist es, Arbeitsplätzen im ländlichen Raum zu schaffen und zu erhalten.
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- Steffen Loup
Vorstand der WBG e.G. Südharz
- 45 Jahre alt
- seit 1998 bei der WBG eG Südharz
- seit 2010 Vorstand
Die WohnungsBauGenossenschaft eG Südharz verwaltet zusammen mit dem Tochterunternehmen WVG Nordhausen über 8.000 Wohnungen. So ist sie der größte Wohnungsanbieter in Nordthüringen und ist auch in Heringen vertreten. Unter dem Motto „Wohnen mit Service“ hat sich die Genossenschaft dem guten Wohnen im ländlichen Raum für ihrer Mitglieder verschrieben.
Genauere Informationen über die WBG eG Südharz finden Sie hier: WBG e.G. Südharz
Weitere Projekte aus der Region Mühlhäuser Werkstätten, Fachbereich Arbeit in Ebeleben, Kelterei im Bahnhof Donndorf, Cafe Alte Schule, Wingerode, Skywalk Sonnenstein.
Laufende Medieninformationen und Berichte
Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft beginnt am 5. September eine Dialogreihe „Ortsgespräch – Leben im ländlichem Raum“ in Nordthüringen.
„Der ländliche Raum prägt Thüringen. Er ist die Heimat für über 1,5 Millionen Menschen. Daher denken wir Thüringen auch vom Dorf her. Unsere tägliche Aufgabe ist es, die Zukunft unserer kleinen Städte und Dörfer so zu gestalten, dass sie lebenswert bleiben“, sagt Ministerin Keller vor dem Tourstart in Heringen. „Ich wehre mich dagegen, dass wir unsere Dörfer schlecht reden und sie beinahe reflexartig mit einem Mangel verbinden. In den Ortsgesprächen kommen wir mit Menschen Vorort ins Gespräch. Wir erleben was gut läuft, wo wir noch besser werden müssen und welchen Beitrag Verwaltung, Politik und Menschen gemeinsam leisten können.“ Gesamte Medieninformation weiterlesen.
(TMIL, 31. August 2018)
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- Bilder und Grafiken: TMIL